Gehirnwasserwaage

Gehirnwasserwaage

In: „Shared Spaces“, Kunstverein Aschaffenburg, 2017

 

Installationsansicht,
verschiedene Medien und Materialien, v.l.n.r.: Linkes Ohr, 2017, Dispersionsfarbe, Tührrahmen; Augenbraue, 2017, Dispersionsfarbe; Zip, 2015, Sprühlack, Leinen, Keilrahmen, 102 x 70 cm; Baum, 2012, Rindenholz, Lack, 251 x 23 x 5 cm; Citysunset, 2017, Sperrholz, Lack, 100 x 70 cm,  Yalla, yalla, 2015, Pigmentdruck, gerahmt; Rechtes Ohr, 2017, Pigmentdruck, Affichenpapier, 168 x 126 cm

 

 

 

 

 

 

Installationsansicht,
verschiedene Materialien, v.l.n.r.: Linkes Ohr, 2017, Dispersionsfarbe, Tührrahmen; Augenbraue, 2017, Dispersionsfarbe; Zip, 2015, Sprühlack, Leinen, Keilrahmen, 102 x 70 cm; Baum, 2012, Rindenholz, Lack, 251 x 23 x 5 cm; Citysunset, 2017, Sperrholz, Lack, 100 x 70 cm,  Yalla, yalla, 2015, Pigmentdruck, gerahmt; Rechtes Ohr, 2017, Pigmentdruck, Affichenpapier, 168 x 126 cm

 

 

 

 

 

 

Installationsansicht, Detail

 

 

 

 

 

 

Installationsansicht, Detail

 

 

 

 

 

 

Installationsansicht, Detail

 

 

 

 

 

 

Yalla, Yalla, 2015, Pigmentprint, gerahmt, 70 x 49 cm

 

 

 

 

 

 

Rechtes Ohr, 2017, Detail, Pigmentdruck, Affichenpapier

 

 

 

 

 

 

Rechtes Ohr, 2017, Pigmentdruck, Affichenpapier, 168 x 126 cm

 

 

 

 

 

 

Centerfold Square, 2016, Pigmentdruck, gerahmt, 25 x 35 cm,

 

 

 

 

 

 

UEC (Urban Entertainment Center), 2016, Pigmentdruck, gerahmt, 28 x 18 cm

 

 

 

 

 

 

A-ZZZ (Lektüre), 2016, Pigmentdruck, gerahmt, 22 x 24 cm

 

 

 

 

 

 

Handism, 2016, Pigmentdruck, gerahmt, 35 x 26 cm

 

 

 

 

 

 

Installationsansicht

 

 

 

 

 

 

Installationsansicht

 

 

Ausgehend von einfachen geometrischen Formen und Linienfiguren lässt Michael Hakimi aus (Computer-)Zeichnungen, Gemälden und Objekten komplexe Bedeutungsgeflechte im Raum entstehen. Markenlogos, Graffitizitate und Andeutungen menschlicher Gestik und Mimik tummeln sich zwischen Tunneln, Gerüsten, Absperrungen und Spinnennetzen. Die zwischen Plakatdesign und Buchmalerei changierenden Medienlandschaften wirken unheimlich leer und bevölkert zugleich, wecken Assoziationen zu rituellen Kultstätten, aber auch Schauplätzen vergangener oder künftiger politischer Aktion, zu schauerromantischen Märchenschlössern wie verlassenen Industrieruinen. Ihre Kleinteiligkeit zwingt uns, uns körperlich nah auf eine Konzentration einzustellen, die wir den im Alltag an uns vorbeiziehenden Icons gegenüber kaum aufbringen. Die Aufmerksamkeit wird so auf unterschiedliche Gesichter unserer mit Zeichen übersättigten analogen und digitalen Umgebung gelenkt, die uns einladend und beunruhigend, in gekonnt reduzierten Formensprachen, aber ebenso voller absurder Kombinationen und Banalitäten entgegentritt.

Ellen Wagner